Exkursionen 2024

Verein für Mineralogie und Geowissenschaften Pforzheim e.V.

Kiesgrube Rastatt (Wintersdorf)  11. März  2023

Thomas Bahnert hat den Kontakt geknüpft mit dem Geschäftsführer Hr. Jochen Sämann der Firma Sämann.

Werner Wurster, Leiter vom  Karlsruher geowissenschaftlichen Treffen, hat dann die Exkursion am 11. März     in die Kiesgrube organisiert und Prof. Dr. Volker Kaminske war bei der Bestimmung der Funde behilflich.

Im Jahresbericht 2023 wird mit Bildern hierüber berichtet.

In der Beilage der Zeitschrift "der Aufschluss", Ausgabe 4 / 2023 steht ein Bericht von Werner Wurster und Volker Kaminske:

Eine weitere Kiesgrubenexkursion ins Kieswerk Rheinmünster der Fa. Krieger kam am geplanten Termin wegen zu geringer Beteiligung nicht zustande. Eine neue Terminplanung wäre wünschenswert.

 

Wenn mann Ohren und Augen offen hält, dann erfährt man auch von anderen Kiesgruben-optionen:

 

  

 

Mitte  April haben Thomas und Ben Kontakt geknüpft mit Bernd Dennig von der "Bildhauer Werkstatt Pfinztal" und einen Arbeitsnachmittag im stillgelegten Steinbruch in Wilferdingen erlebt.

Steinbruch | Steinbruch Dennig - Bildhauerwerkstatt im Pfinztal | Remchingen (bildhauerwerkstatt-pfinztal.de).

Nach Anmeldung können wir vom Verein dort gegen geringes Entgelt Steine bearbeiten. Sägen, Schleifen und Klopfen. Werkzeug kann man mitbringen oder vor Ort -gegen Gebühr- ausleihen. 

Thomas hat sich aus einem Rohstein aus Böttinger Marmor einen Würfel zusägen lassen mit der großen Steinsäge.

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Hildegard hat sich nochmal die Mühe gemacht, ein Sommerfest zu organisieren. Sie hat wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt - von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag, 14. bis 16. Juli 2023.

Nach Ankunft in Klingenmünster, nahmen wir mit ihrem Mann Alfred Rohrverlegungsarbeiten in Augenschau. Es gab vereinzelte Rhyolitische Bruchstücke, aber nichts außergewöhnliches.

Die mächtige Burg Altdahn thront, wie kann es anders sein, auf einen der Bergspornen aus Pfälzer Buntsandstein. Nicht unbeding kletteren - aber man muss sich anstrengen!

Obwohl Mitte Juli in einem heißen und sonnigen Jahr, schimmert durch die Blätter drohendes Unwetter...

Unter einem Schirm gemütlich zusammen, ist ein Schauer halb so schlimm!!

Es gab viel zu entdecken.

Am Nachmittag folgte in Klingenmünster noch ein Spaziergang, wobei wir uns vom örtlichen Führer der Nikolauskapelle in seinem und ihren Bann ziehen ließen. Jo und Heike fanden den Cache leider nicht...

Einen äußerst gemütlichen Ausklang fand der Tag beim Abendessen in der Weinstube Pfeffer. (Auch hier schützte uns der Schirm für einen weiteren Schauer...!)

Für den Sonntag hatte Hildegard in der Garnisons- und Festungsstadt Germersheim eine Führung im Deutschen Straßenmuseum organisiert.

Die deutlichste Verbindung: Straße - Bau - Stein...

Auch im Restaurant Rhenania hat Hildegard eine Tisch reserviert.

Der Verdauungsspaziergang in der Sonne am Rhein und das abschließende Eis vervollkommneten das schöne, erlebnisreiche Wochenende, wofür wir Hildegard allerherzlichst danken!!

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Am 1. Oktober machten beide Vereine zusammen mit dem Geowissenschaftlichen Treffen Karlsruhe eine Exkursion in den "Steinbruch Keltern" ( NSN Werk Keltern ).

13 Personen haben gut 2 Stunden lang den Steinbruch abgesucht - und auch einige Funde mit heimgetragen!

Pyrit auf Calcit findet sich relativ häufig - da muss dann allerdings das Mikroskop benutzt werden,

Auf der Bruchfläche war sogar ein kleines Knochen-bruchstück erkennbar: (Länge ca. 2,5 mm)

Im Anschluss besuchten wir noch einen Aufschluss im Mittleren Muschelkalk auf dem IKG-Dammfeld:                  Residual-erden, mit Hornstein, (Zellen-)Dolomit und selten: Stinkquarz.

Den dritten Aufschluss, den wir noch kurz besuchten, gibt eigentlich Rätsel auf, weil stratigrafisch bezeichnet als "oberer Untere Muschelkalk", doch geografisch höher liegend als der Aufschluss auf dem Dammfeld.

Ähnliche Plattenkalke mit Wurstelbänke sind im Bachlauf nördlich des Dammfeldes (entlang des "Höhenwegs") aufgeschlossen.

Die Beim Landwirtschaftsbetrieb Dietz aufgeschlossene Schichten sind sehr Fossilreich, wie die Bilder zeigen!

Die Unterseite der sehr schlecht erhaltene Muschel zeigte sogar eine Fischschuppe!

Auch das Wetter spielte mit. Die letzten Teilnehmern verabschiedeten sich sehr zufrieden.